Steckbrief

Köchin / Koch

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Was erwartet dich in diesem Beruf?

Köchinnen und Köche kochen – ganz klar. Doch vorher müssen Speiseplan oder Menükarte mit Inhalten gefüllt werden. Auch diese Planungen wirst du in diesem Job übernehmen. Du kalkulierst Preise, kaufst Zutaten ein und kümmerst dich um Lagerung und Vorbereitung der Lebensmittel. Spätestens, wenn es in Kantine oder Restaurant proppenvoll ist, sind effiziente Arbeitsabläufe in der Küche essenziell. Als Köchin oder Koch bist du dafür zuständig, dass Speisen pünktlich fertiggestellt werden. In kleineren Küchen wirst du zu einem Allroundtalent: du kochst, brätst, backst und garnierst. In Großküchen bist du hingegen meist auf bestimmte Zubereitungen einzelner Speisen spezialisiert. 

Was solltest du für den Job mitbringen?

Wenn du nicht gut im Team arbeiten kannst, wirst du es in der Küche leider schwer haben. Dort kommt es darauf an, dass alle zusammen wie ein Uhrwerk funktionieren. Hinzu kommt eine gute Prise Organisationstalent, über das du für diesen Job verfügen solltet. Deine Geschicklichkeit und gute körperliche Konstitution sind gefragt, wenn es etwa um das Zerlegen und Filetieren von Fleisch geht. Notwendig ist außerdem ein ordentlicher Schuss Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, gerade im Hinblick auf hygienische Vorschriften. Garniert wird das Anforderungsprofil mit deiner Kreativität – denn nichts ist für den Gast langweiliger als ein lieblos zusammengestellter Teller.

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Aus rechtlicher Sicht gibt es keine Festlegungen, welchen Schulabschluss du für eine Ausbildung als Koch oder Köchin brauchst. In der Praxis stellen die meisten Betriebe überwiegend Auszubildende mit einem Hauptschulabschluss oder einem Realschulabschluss ein. Und solltest du sogar das Abitur in der Tasche haben, dann bist du in dieser Branche genau richtig. Dann kannst du möglicherweise die Ausbildung abkürzen und sehr schnell in verantwortungsvollen Positionen dieser tollen Branche tätig sein.

Wie lang dauert die Ausbildung und was verdienst du?

Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre. Neben der Praxis im Ausbildungsbetrieb findet die theoretische Ausbildung in der Berufsschule statt. Entweder als Blockunterricht oder an ein oder zwei Tagen pro Woche. Je nach Bundesland verdienst du unterschiedlich. In Sachsen verdienst du ab 01.08.2022 im ersten Lehrjahr 900 Euro, im zweiten Lehrjahr 1.000 Euro. Später im dritten Jahr sind es dann 1.100 Euro. 

Was lernst du in der Ausbildung?

Ob warme oder kalte Küche, am Ende deiner Ausbildung bist du in Sachen Speisenzubereitung ein echtes Allroundtalent. Grundlegend dafür ist Knowhow rund um die Auswahl der Nahrungsmittel und wie sie verarbeitet werden. Du erfährst auch, wie professionelle Küchentechnik funktioniert und lernst, auf welche Hygienevorschriften du achten musst. Bei allem hast du immer einen Blick auf ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse und bringst sie mit wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen zusammen. Kenntnisse zur Präsentation der Speisen und zur Beratung der Gäste runden die Inhalte deiner Ausbildung ab. 

Übrigens: ab dem neuen Ausbildungsjahr spielt die Pflanzenküche bei deiner Ausbildung zur Köchin/zum Koch eine größere Rolle und du kannst die Zusatzqualifikation „vegetarische oder vegane Küche“ bekommen. Auch die Themen Gesundheit und Ernährungsformen werden tiefgreifender behandelt.

Deine Karrierechancen: So sieht’s aus!

Restaurant, Hotel, Kantine, Jugendherberge, Kurbetrieb, Cateringservice oder sogar Kreuzfahrtschiff – die Einsatzmöglichkeiten nach deiner Ausbildung zum Koch oder zur Köchin sind vielfältig. In Profiküchen wird einer Rangordnung gefolgt, deren einzelne Bezeichnungen aus dem Französischen stammen. Jungköchinnen und -köche starten nach der Ausbildung als Commis de Cuisine, können im Laufe ihrer Karriere zum Maître de Cuisine, also zum Küchenchef, zum Küchendirektor, dem sogenannten Directeur de Cuisine, oder zum Wirtschaftsdirektor (F&B-Management) aufsteigen. Wenn du willst, kannst du mit deinem Abschluss auch ein eigenes Gastgewerbe führen. Weiterbildungen sind unter anderem möglich zum Fachwirt/zur Fachwirtin im Gastgewerbe, zum Diätkoch/zur Diätköchin oder auch zum Staatlich geprüften Betriebswirt. 

Wusstest du eigentlich?

Mit dem neuen, sehr praxisorientierten Ausbildungsberuf Fachkraft Küche kannst du innerhalb der zwei-jährigen Ausbildung die Grundlage für deine Karriere in der Küche schaffen. In Absprache mit deinem Ausbildungsbetrieb ist dann die Fortsetzung der Ausbildung zur Köchin / zum Koch möglich!

Wo findest du deinen Ausbildungsbetrieb?

Du willst unbedingt Köchin oder Koch werden? Wunderbar! Dann entdecke hier die dafür passenden Ausbildungsbetriebe:


In der Lehrstellenbörse der IHK (https://www.ihk-lehrstellenboerse.de/) oder auf der Seite der Agentur für Arbeit (BERUFENET – Bundesagentur für Arbeit) findest du außerdem freie Lehrstellen in deiner Lieblingsregion.

Kurz & Knapp dein Steckbrief zum mitnehmen!