Warum musst du in die Berufsschule, wenn du doch einen Ausbildungsbetrieb hast?
Grund dafür ist die duale Ausbildung für die Berufe in der Gastronomie und Hotellerie. Das heißt, dass du deine Ausbildung zum größten Teil natürlich im Betrieb absolvierst. Der zahlt dir auch deine Ausbildungsvergütung, die je nach Bundesland und Ausbildungsjahr zwischen 700 und 1.000 Euro monatlich liegt. Während dir im Betrieb die Praxis vermittelt wird, geht es in der Berufsschule um die Grundlagen, die du für später brauchst.
Was lernst du in der Berufsschule konkret?
Berufsbilder noch nahezu identische Ausbildungsinhalte. In den darauffolgenden Lehrjahren kommen die berufsbezogenen Inhalte je nach angestrebten Beruf hinzu. Dazu gehören etwa Menükunde und Servierregeln für Azubis im Restaurantwesen, Kenntnisse über Reservierungssysteme im Hotel oder auch wertvolles Wissen über Werbemaßnahmen und das Erstellen eines Dienstplans. Hinzu kommen allgemeinbildende Fächer wie etwa Wirtschafts- und Sozialkunde, Deutsch oder auch Sport.
Wie oft besuchst du die Berufsschule?
Das hängt ganz von der Dauer deiner Ausbildung ab. Angehende Fachkräfte für Küche oder Gastronomie besuchen während ihrer zweijährigen Ausbildung an zwei Tagen pro Woche die Berufsschule. Bei den dreijährigen Ausbildungen steht in der Regel Blockunterricht auf dem Stundenplan. Das heißt, auf eine mehrwöchige praktische Phase im Betrieb folgt eine zweiwöchige Zeit in der Schule.
Solltest du dich in der Berufsschule anmelden?
Nein, das übernimmt dein Ausbildungsbetrieb für dich. Hast du dich dort erfolgreich um eine Ausbildung beworben und konntest überzeugen, unterschreibt du einen Ausbildungsvertrag. Im Zuge dessen melden dich die Verantwortlichen auch an der zuständigen Berufsschule an.
Gibt es dort Schulklassen?
Ja, und die Klassenstärke ähnelt in der Regel der in der Oberschule oder dem Gymnasium. Allerdings siehst du deine Klassenkameraden natürlich längst nicht täglich. Bei einer dreijährigen Ausbildung sogar nur alle paar Wochen für die nächste mehrtägige Blockeinheit. Trotzdem hängt es ganz von dir ab, inwieweit auch bei diesem Schulrhythmus Freundschaften zu deinen Mitschülerinnen und -schülern entstehen.
Schreibst du Prüfungen in der Berufsschule?
Prüfungen schreibst du, allerdings keine mit Fragen deiner Lehrerinnen und Lehrer. In Deutschland gibt es für die Berufsbilder im Gastgewerbe bundeseinheitliche Prüfungen. Bei der zweijährigen Fachkraft-Ausbildung erfolgt nach einem Jahr eine Zwischen- und eine Abschlussprüfung am Ende. Auszubildende mit dreijähriger Lehrzeit schreiben nach zwei Jahren eine Prüfung, die zu 25 Prozent mit in die schriftliche Endnote eingeht. Die Abschlussprüfung findet dann nach drei Jahren statt. Abgelegt werden all diese schriftlichen Arbeiten bei der Industrie- und Handelskammer. Zusätzlich erfolgt natürlich auch eine praktische Prüfung. Das allerdings auch nicht in deinem Ausbildungsbetrieb, sondern in von der IHK festgelegten Prüfungsobjekten. So sind gleiche Bedingungen für alle Prüflinge garantiert und keiner profitiert davon, dass er im eigenen Betrieb Prüfungsleistungen ablegt.
Wie lange musst du in die Berufsschule?
Solange du in Ausbildung bist, gehst du auch in die Berufsschule. Der Besuch dort ist für dich verpflichtend. Du kannst also nicht einfach fehlen oder einfach später kommen, weil du lieber ausschlafen willst. Sollte das wiederholt passieren, wird auch dein Ausbildungsbetrieb über dein unentschuldigtes Fehlen informiert.
Was sind die größten Unterschiede zur Schule, wie du sie bisher kennst?
Aus Grund- und Oberschule oder auch dem Gymnasium bist du vielleicht gewöhnt, dass noch viel durch die Lehrer für dich organisiert wird oder wurde. In der Berufsschule sind die Auszubildenden deutlich mehr in der Pflicht, selbstständig zu agieren. Gerade in den höheren Ausbildungsjahren sitzen Erwachsene in der Schulbank, die sich auf ihren Beruf vorbereiten. Die Berufsschullehrer fördern deshalb die Eigenständigkeit und Teamfähigkeit, weil sie künftig einfach wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben sind.
Wo findest du deinen Ausbildungsbetrieb?
Dir gefällt der Gedanke einer dualen Ausbildung in der Gastronomie und Hotellerie? Dann findest du an dieser Stelle Informationen über passende Ausbildungsbetriebe in der Region in und um Leipzig, in der Region Chemnitz und im Großraum Dresden.
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