Steckbrief

Kauffrau /-mann für Hotelmanagement

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Was erwartet dich in diesem Beruf?

Du hast von diesem Ausbildungsberuf noch nichts gehört? Nicht dein Fehler! Der bisherige Abschluss zum Hotelkaufmann bzw. zur Hotelkauffrau heißt erst seit 2022 Kauffrau/-mann für Hotelmanagement. Das Ziel versteckt sich schon im Namen: Entscheidest du dich für diesen Job, arbeitest du später in der Verwaltung oder Leitung eines Hotels. Dafür solltest du unbedingt einen Hang zu Zahlen mitbringen – Geschäftszahlen. Kaufleute für Hotelmanagement haben genau im Blick, wie die einzelnen Bereiche eines Hauses wirtschaften. Sie planen darüber hinaus Marketingmaßnahmen und Personalprozesse. Das Beste daran: Während ihrer Ausbildung lernen sie alle Abteilungen eines Hotels genau kennen – ob Housekeeping, Rezeption, Lager, Küche, Restaurant, Buchhaltung, Einkauf oder Controlling. Du willst den richtig tiefen Einblick ins Hotelgeschäft? Mit diesem Abschluss funktioniert’s.

Welche Fähigkeiten solltest du mitbringen?

Zahlenjongleure aufgepasst! Beim Kalkulieren der Übernachtungspreise oder beim Verhandeln mit Dienstleistern ist euer Knowhow gefragt. Kaufleute für Hotelmanagement sollten nämlich über ein ausgeprägtes Verhandlungsgeschick verfügen. Wer dazu noch einen guten Draht zu den Gästen hat und eine große Portion Organisationstalent mitbringt, passt super ins Berufsbild. Weil im Hotel gerade am Wochenende oder in der Ferienzeit auch mal großer Stress angesagt ist, müsst ihr flexibel sein, um nicht den Überblick zu verlieren. Ganz wichtig: Fremdsprachen. Bei ausländischen Gästen kommt ihr mit guten Englischkenntnissen weiter. Wer noch mehr Sprachen beherrscht – super!

Welchen Schulabschluss brauchst du?

Aktuell gibt es keine Festlegung dazu, mit welchem Abschluss ihr Kauffrau /-mann für 

Hotelmanagement werden könnt. Die Erfahrung zeigt aber, dass sich Ausbildungsbetriebe sehr gern für Bewerber oder Bewerberinnen mit Abitur entscheiden. Auch mit einem guten Realschulabschluss punktet ihr bei späteren Arbeitgebern.

Wie lang dauert die Ausbildung und wie wird sie bezahlt?

Die Ausbildung dauert planmäßig drei Jahre, kann unter Umständen auch verkürzt werden. Die theoretischen Inhalte vermittelt die Berufsschule, die Praxis das Hotel. Die Ausbildungsvergütungen fällt je nach Bundesland unterschiedlich aus. Im ersten Ausbildungsjahr gibt es um die 1000 Euro, im zweiten rund 1150 Euro und im dritten Jahr knapp 1300 Euro.

Was lernst du in der Ausbildung?

Die ersten beiden Ausbildungsjahre ähneln inhaltlich denen von Hotelfachfraun und -männern. Im dritten Jahr folgt dann jedoch der klare Schnitt. Angehende Kaufleute für Hotelmanagement fokussieren sich dann auf kaufmännische, analytische und Verwaltungsaspekte ihres späteren Berufs. Du lernst, wie der Empfangs- und Reservierungsbereich organisiert wird, kalkulierst Preise, organisierst Veranstaltungen, planst Werbemaßnahmen oder managst den Personaleinsatz.

Deine Karrierechancen: So sieht’s aus!

Das Wunderbare an dieser Ausbildung: Du wirst zum „Kapitän“ im Hotel, der auf der Brücke seine Frau/ seinen Mann steht! Durch die vielschichtige Lehrzeit hast du den Überblick über das Haus, kennst dich in vielen Bereichen aus. Normalerweise kommen Kaufleute für Hotelmanagement später in den Vertriebs- und Personalabteilungen sowie im Controlling von Hotelbetrieben und -ketten zum Einsatz. Aber auch für Tätigkeiten an der Rezeption oder in der Veranstaltungsorganisation hast du viel Wissen gesammelt. Kein Wunder also, dass viele Kaufleute für Hotelmanagement später selbst Hoteldirektorin oder -direktor werden. Oder sie machen sich als Hotelier selbstständig und führen ihr eigenes Haus.

Wo findest du deinen Ausbildungsbetrieb?

Du glaubst, dieser Job passt perfekt zu dir? Super! Dann findest du gleich hier Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten:

Nach freien Lehrstellen stöberst du außerdem in der Lehrstellenbörse der IHK (https://www.ihk-lehrstellenboerse.de/) oder auf der Seite der Agentur für Arbeit (BERUFENET – Bundesagentur für Arbeit).

Kurz & Knapp dein Steckbrief zum mitnehmen!